Unbehandelte Schlafapnoe hat weitreichende Folgen

Ein regelmässiger, ruhiger Nachtschlaf ist ganz entscheidend für unsere Gesundheit. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Schlafstörungen wirken sich in weiten Bereichen negativ auf Lebensqualität und tägliches Wohlbefinden aus.

Bleibt die Schlafapnoe unbehandelt, zieht dies eine ganze Reihe teils gravierender Folgeerkrankungen nach sich – ähnlich wie bei einem umgestossenen Dominostein, der automatisch weitere Steine umfallen lässt. Letztlich verkürzt eine ausbleibende Behandlung der Schlafapnoe die Lebenserwartung, das haben verschiedene wissenschaftliche Studien erwiesen.

Die möglichen Folgen der Schlafapnoe im Überblick:

  • Herzrythmusstörungen
  • koronare Herzkrankheit
  • Herzinfarkt
  • Herzinsuffizienz
  • plötzlicher Herztod
  • Schlaganfall
  • schwer oder gar nicht einstellbarer Bluthochdruck
  • krankhafte Vermehrung der roten Blutkörperchen
  • erektile Dysfunktion (Impotenz)
  • depressive Verstimmungen, Depressionen

Neben den rein körperlichen sind auch psychische Probleme nicht zu unterschätzen. Angefangen bei emotionaler  und geistiger Erschöpfung bis hin zur Depression können SBAS die Seele und das psychische Gleichgewicht stark durcheinander bringen. 

Die sozialen Folgen können für den Betroffenen fatal sein: Durch die Antriebsarmut, Schwerfälligkeit, verminderte Einsatzbereitschaft und ständige Müdigkeit entstehen Konflikte mit den Mitmenschen. 

Arbeitsplatzverlust (aufgrund mangelnder Leistung), Probleme in Beruf, Familie und Freundeskreis können so auch Auswirkungen der Schlafapnoe-Erkrankung sein. 

Erholsamer Schlaf ist Herzenssache

Sauerstoffmangel führt zu erhöhtem Blutdruck. Ähnlich wie bei Übergewichtigkeit können sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlafapnoe gegenseitig bedingen und verstärken. Regelmässige nächtliche Atemaussetzer gehen nämlich zu Lasten von Herz und Kreislauf: Durch den Mangel an Sauerstoff steigt der Blutdruck, und der Herzmuskel wird strapaziert. Statt der nötigen Regeneration wird der Organismus zusätzlich belastet.

Chronische nächtliche Überanstrengung kann daher beispielsweise zu Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzinfarkt führen. Andererseits kann eine Schlafapnoe langfristig auch Ursache einer Herz-Kreislauf-Erkrankung sein. Im Alter erhöht sich das Risiko, im Schlaf einem plötzlichen Herztod oder Schlaganfall zu erliegen. 
 
Einen direkten Zusammenhang gibt es auch zwischen SBAS und Bluthochdruck: Medizinische Untersuchungen zeigen, dass zwischen 50 und 70 Prozent der Apnoe-Patienten unter dauerhaft erhöhtem Blutdruck leiden. Gleichzeitig sind fast ein Drittel der Menschen mit Bluthochdruck auch von einer Schlafapnoe betroffen. Insofern kann die Schlafapnoe tatsächlich eine Ursache für Bluthochdruck sein.

Wenn Sie Ihren Blick auf eine gesunde Lebensweise und auf einen erholsamen Schlaf richten, wird Ihr Herz es Ihnen danken. Falls bereits eine Herz-Kreislauf-Erkrankung diagnostiziert wurde und Sie anhaltend unter Schlafproblemen leiden, sollten Sie unbedingt Ihren Haus- oder Facharzt darüber informieren.

Mit einem Schlaftherapiegerät von ResMed geben Sie Ihrem Körper bei positiver Diagnose einer Schlafapnoe auf jeden Fall wieder die Ruhe, die er braucht.